Thema: Ritmos Venezolanos
Kuba und Haiti sind nicht die einzigen karibischen Staaten, die hochinteressante Trommelkulturen hervorgebracht haben. Venezuela ist ein perfektes Beispiel für eine weitere afrokaribische Trommelkultur. Insbesondere in der Provinz Barlovento, die stark durch die koloniale Plantagenwirtschaft und die damit verbundene Sklaverei geprägt wurde, finden wir heute eine Vielzahl von Rhythmen, die in afrikanischen Traditionen ihre Wurzeln haben.
Dieser Workshop beschäftigt sich mit den Rhythmen Fulía und Quitiplás. Beide Rhythmen sind typische 12/8 afrikanischen Ursprungs. Die Fulía wird auf kleinen Zylindertrommeln mit Stock und Hand gespielt, kann aber auch gut auf Congas gespielt werden. Quitiplás erklingt auf den gleichnamigen Instrumenten, kleinen Bambus-Stampfrohren. Die ausgehöhlten Bambushalme werden auf den Boden gestampft und es entsteht ein trommelartiger Ton. Die Verwendung verschiedener Spieltechniken schafft ein erstaunlich breites Klangspektrum. Im Zusammenspiel erzeugen die Stampfrohre ein dichtes Rhythmusgeflecht.
Ort: Trommelschule in Gievenbeck, Bernings Kotten 3, 48167 Münster
Zeiten: 10:30-16:00 (inkl. Pausen)
Zielgruppe: ab Mittelstufe
Preis: 60.-€
Teilnehmerzahl: Minimum 5, Maximum 8
Anmeldung: Kreativ-Haus Münster online oder unter 0251-89